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Newplacement

Die Absicherung der Karriere bzw. des beruflichen Werdegangs ist wichtig – nicht nur für eine Einkommensabsicherung.  Ziel des Karriere-Managements ist es die  berufliche Entwicklung bis zum Ruhestand abzusichern und einen geregelten Übergang zu ermöglichen. Dies gilt für Angestellte Manager, Geschäftsführer.  Aber auch Unternehmer sollten sich mit diesem Thema befassen und davon profitieren.  Im Management, C-Level, sowie für Top-Spezialisten ist diese Art der Karrierentwicklung insbesondere im Alter von 45 bis 55 Jahren wichtig.

Oftmals fokussieren wir auf materielle Vermögengsgenstände wie Haus, Auto(s), Kunst, Antiquitäten etc. – dort sind wir auch – insbesondere in unserem Kulturkreis – gut abgesichert. Für den eigenen Job gibt es dagegen häufig kein oder nur ein mangelndes Frühwarnsystem. Insbesondere in größeren Konzernen herrscht bei erfahrenen und treuen Beschäftigten – insbesondere als der Babyboomer Generation – der Gedanke „von der Wiege bis zur Bahre“ vor und es herrscht die Überzeugung „hier gehe ich in Rente“. Ein Trugschluss – und daher ist das Karrieremanagement,  eine proaktive Trennungsprävention oder das Szenario „Was wäre wenn mein Job wegfällt“ sehr wichtig.

So kommt es immer noch häufig  im aktuellen Job bei Umstrukturierungen, M&A, einem neuen Geschäfstführer zur Trennung  „aus heiterem Himmel“.  Dies kann selbst passieren, wenn ma erst kürzlich in eine Doppelspitze in der Geschäftsführung befördert wurde.  Reaktiv versucht sich der Manager oder Top Experte in für ihn sehr fremdem Terrain des Bewerbungsmarktes. War er häufig als Einstellender im Unternehmen als Leitender Angestellter für Interviews verantwortlich, so versucht er jetzt seine Erfahrungen auf die eigene Situation als Bewerber zu transferieren. Meistens mit mäßigen Erfolg, denn es ist ungewohnt nach einer corporate Karriere seine eigene Erfahrungen und Leistungen aus der Vogelperspektive zu betrachten. Oft hangelt er sich mehr schlecht als recht durch die Gespräche – auch wenn ein Personalberater in die Suche eingebunden ist. Das Ergebnis? Mit „trial and error“ verbrennt der ehemals hochangesehen Leader auf seiner persönlichen Lernkurve selbst  interessante und passende Jobangebote.

Downsizing mag ein neuer Begriff sein und kann für den Kandidaten gewollt sein, wenn die Familiensituation es ermöglicht und durch späte Heirat und Kunder das Lebensmodell wesentlich mehr Freiraum ermöglichen soll.  Das ist aber eher die Ausnahme. Wenn es nun nach einigen Monaten der Frustration eng wird kann es passieren, das der Kandidat ungewollt 1-2 Stufen tiefer in der gewöhnlichen Hierarchie einsteigt. Es mag ein bewusster Schritt sein, um in einer neuen Branche oder einem neuen Bereich Fuss zu schaffen. Ohne diese Kriterien riskiert er damit nachhaltig die „Chance danach“. Kommt dann noch hinzu das der Kandidat mehr Erfahrung als der neue Chef hat, sind Reibereien und  Trennungen noch in der Probezeit denkbar. Diese Art von „Abstiegen“ bzw. kurzen Verweildauern kosten viel Zeit und bringen den Kandidaten bei der erneuten Suche in Erklärungsnotstand. Wenn dieser Zyklus weitergeht riskiert der Ex Manager zusätzlich zu unbefriedigenden Aufgaben eine Halbierung oder gar Drittelung der ehemaligen perspektivischen Einnahmen. Ein hoher Schaden, der die gesamte Familie und deren Zukunft belastet.

Daher biete ich ein New-Placement-Coaching als ein kontinuierliches Karriere Management an. Während ich normalerweise Manager bei der Suche und einem Wechsel in einen neuen Job asu der ungekündigten Situation heraus unterstütze, empfehle ich meinen Klienten spätestens nach 2,5  bis 3 Jahren ein Coaching zur aktiven Karrierebegleitung und Trennungsprävention, damit das Kind nicht erst in den Brunnen fallen muss. Ein erheblicher Handlungsdruck im Kündigungsfall, geht dann einher mit einer hoffentlich nur übergangsweisen Schwächung der eigenen Authentitizität und Selbstsicherheit. Je länger die Phase der Neuorientierung dauert, desto größer wird die eigene Frustration und zieht dann auch ein Ungleichgewicht im Familien- und Freundeskreis nach sich und wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus.

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