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Viele Leadershipteams haben keine Kommunikationskrise, sondern eine Fragekrise. Welche Fragen lösen echte Führung aus und wie Du Dein Team damit weiterbringst.
Nach über zehn Jahren in verschiedenen Führungsrollen stand ich plötzlich an der Schwelle zu einer globalen Top-Level-Position. Ein Meilenstein, keine Frage – aber auch ein Moment, der sich viel weniger triumphal anfühlte, als ich erwartet hatte.
Oh Mann… Ich glaube, ich habe wirklich kein Fettnäpfchen ausgelassen. Neue Erwartungen, politische Dynamiken, hohe Sichtbarkeit – ich bin ziemlich gestolpert, obwohl ich fachlich bestens vorbereitet war.
Mit einem externen Coach oder Sparringspartner an meiner Seite? Vielleicht wäre vieles anders gelaufen.
Ich hätte mich früher reflektiert, klüger positioniert und weniger versucht, es „einfach intuitiv“ zu meistern. Innerhalb des Unternehmens blieb das meiste zum Glück intern. Aber ein Wechsel in ein anderes Unternehmen – wäre ich so aufgetreten wie in den ersten Wochen – ich hätte definitiv wie ein „Wannebe“ gewirkt. Und wer will schon mit jemandem arbeiten, der an der eigenen Unsicherheit scheitert, sobald das Rampenlicht angeht?
Heute begleite ich selbst Führungskräfte in genau diesen Situationen.
Und ich weiß: Es geht nicht darum, perfekt zu sein – sondern darum, sich gezielt auf den Rollenwechsel vorzubereiten.
Nicht aus Schwäche, sondern aus Verantwortung.
Von außen wirkt es oft wie ein logischer nächster Schritt: Die Karriereleiter wurde erfolgreich erklommen, die Resultate stimmen, das Vertrauen ist da – also: C-Level.
Doch wer diesen Schritt selbst gegangen ist, weiß, dass es kein „weiter so“ ist. Es ist ein kompletter Perspektivwechsel.
Plötzlich verändert sich die Luft, in der man atmet. Sichtbarkeit, politische Spiele, strategische Verantwortung – alles wird größer, druckvoller, schneller.
Was vorher als Stärke galt – etwa operatives Mitdenken oder fachliche Tiefe – kann nun hinderlich wirken, wenn es nicht neu gerahmt wird.
Was häufig unterschätzt wird:
Viele versuchen, all das „nebenbei“ zu meistern. Doch schon vor dem Wechsel und auch in den ersten Wochen werden die Weichen gestellt: Wer hier unsicher wirkt, wird selten wieder als souverän wahrgenommen.
Die Wahrheit ist: Erfahrung schützt nicht vor den Stolperfallen einer neuen Arena. Was hilft, ist eine klare Struktur – und ein neutraler, professioneller Blick von außen.
Im Coaching arbeiten wir mit 5 Phasen.
Ein externer Sparringspartner hilft, Muster zu erkennen, bevor sie zum Problem werden.
Hier hilft ein strukturierter Reflexionsraum, um Entscheidungen strategisch zu setzen.
Jetzt geht es darum, mehr als nur eine neue Rolle auszufüllen – sondern diese Rolle zu prägen.
Diese Phase entscheidet, ob Du bleiben darfst.
Die Phase stellt den Übergang in die wichtigsten langfristigen Projekte dar.
Diese Phase entscheidet über Deine Zukunft. Und erst danach kannst Du sagen: "Transition abgeschlossen. Erfolgreich angekommen. Denn Studien zeigen, dass das Risiko für einen ungewollten Abgang bis ca. 18 Monate nach Einstieg groß ist.
Was oft dahinter steckt:
Reputation erodiert leise, weil die ersten Eindrücke nicht stimmen.
Die „Chemie“ mit dem CEO, dem Board oder wichtigen Playern passt nicht – oder wurde nie aktiv gestaltet. Der Verlust des Rückhalts aus den eigenen Reihen.
Die eigene Wirkung bleibt hinter den Erwartungen zurück – nicht weil es an Kompetenz fehlt, sondern am Setup.
Und das Problem ist: In der Branche spricht sich so etwas schnell herum.
Personalberater werden vorsichtiger. Nachfolger:innen fragen nach der „Vorgeschichte“. Und Du selbst wirst zurückhaltender, weil die letzte Erfahrung in den Knochen steckt.
Deshalb ist es so entscheidend, diese Transition bewusst und professionell zu gestalten – nicht reaktiv, sondern mit System.
Und vielen Reflektionen, um alles aus unterschiedlichen Positionen anzuschauen.
Und das in einem geschützten Rahmen.
Viele glauben, sie müssten „das alleine hinbekommen“.
Das habe ich auch gedacht.
Ich habe geschummelt in den Jobinterviews.
Und dann wurde es schwierig, weil meine eine wesentliche Eigenschaft gefehlt hat.
Verständlich. Wer will sich schon gleich zu Beginn Unterstützung holen – das wirkt auf den ersten Blick wie Schwäche.
Doch die Wahrheit ist: Gerade die souveränen Führungskräfte holen sich früh professionelle Sparringspartner.
Warum?
Weil sie wissen, dass der Erfolg nicht nur vom Inhalt, sondern maßgeblich von Wahrnehmung, Timing und innerer Klarheit abhängt.
Was eine gute Begleitung leisten kann:
C-Level. Große Bühne. Noch größere Erwartungen. Und plötzlich sitzt du in Meetings, in denen nicht wirklich ein ehrliches Feedback kommt. Jeder Satz wiegt doppelt. Jeder Blick zählt.
Du sollst führen – aber innerlich suchst Du selbst noch Halt.
In dieser Phase hätte ich jemanden gebraucht, der nicht Teil des Systems ist, und trotzdem genau versteht und nachvollziehen kann, wie es funktioniert. Der mir hilft, meine Rolle zu finden, statt nur eine Rolle zu spielen.
Heute weiß ich:
Es geht nicht nur darum, anzukommen.
Es geht darum, sich zu verankern – als Mensch, als Führungskraft, als Gestalter.
Wer diesen Weg professionell begleitet geht, kommt schneller, klarer und souveräner in seiner neuen Rolle an. Und bleibt.
Nicht, weil alles glattläuft. Sondern weil man einen Plan hat – und einen Sparringspartner, wenn es wackelt.
Wenn du dich gerade auf diesen Weg machst, oder schon mittendrin bist: Mach ihn nicht allein.
Denn die C-Level-Rolle verlangt viel – aber sie gibt auch viel zurück.
Und am Ende geht es nicht darum, nur anzukommen. Es geht darum, anzukommen als die Führungspersönlichkeit, die Du sein willst.
Langfristig. Mit Wirkung. Und mit Leichtigkeit.
Do it YOUR WAY.
den Lebensweg zu finden und beim Wachsen zu helfen, fasziniert mich seit über 30+ Jahren. Ich begleite Führungs-Persönlichkeiten dabei, mit Leidenschaft, Mut, Durchsetzungskraft, Flexibilität und einer Menge Gleichgewicht Beruf, Karriere und Privatleben zu vereinen.
An Führungspersönlichkeiten, die sich für den Jobwechsel in das C-Level entscheiden haben und in ca. 3 Monaten eine neue Rolle annehmen. Egal ob im Unternehmen, oder verbunden mit dem Wechsel auf das Group Level oder als CEO.
Ich begleite Führungskräfte bei der Transition in Top-Executive-Positionen wie C-Level oder CEO – strategisch, persönlich und wirksam.
Viele Leadershipteams haben keine Kommunikationskrise, sondern eine Fragekrise. Welche Fragen lösen echte Führung aus und wie Du Dein Team damit weiterbringst.
C-Suite & Pareto:
Warum Effizienz heute keine Differenzierung mehr bringt – und wo Du stattdessen investieren musst.
Ich helfe CEOs, Unternehmer*innen und Führungskräften in Fortune 500, Dax Unternehmen, im Mittelstand aber auch der Start-Up Szene dabei, Talente anzuziehen, zu entwickeln und zu halten. Als Executive Coach begleite ich talentierte Führungskräfte und Projektleiter insbesondere in der Technologie-, Beratungs- und Gesundheitsbranche, die ihre Führungsqualitäten und Karriere voranbringen wollen. Als Autor von Artikeln zum Thema Führung, Selbstführung, Kommunikation und Entwicklung, darunter auch die Chinesische Persönlichkeitsdiagnostik gebe ich vielfältige Impulse zur Veränderung.