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C-Suite-Pareto: Warum echte Differenzierung heute bei den letzten 20 % beginnt

9 Projekte. 18 Tools. 27 Meetings. Und trotzdem keine Klarheit.

Kommt Dir das bekannt vor?

Klingt nach Fortschritt – fühlt sich auch so an.

Nur: 80 % Wirkung kommen oft aus 20 % Fokus. 🎯


Jahrelang hat das Pareto-Prinzip unsere Art zu arbeiten geprägt: 20 % Aufwand bringen 80 % des Ergebnisses. Effizienz statt Perfektion. Wirkung vor Aufwand. Smart statt hart.

Das war lange Zeit ein kluger Kompass – für Produktivität, für Organisation, für unternehmerisches Denken.

Doch dieses Prinzip steht heute unter Beschuss. Nicht, weil es falsch war – sondern, weil es überholt ist.

Die 80 % sind nichts mehr wert

Wir leben in einer Zeit, in der „gute Ergebnisse“ automatisierbar sind.

Ein funktionierender Webauftritt? Baut dir eine No-Code-KI.

Ein korrekt formulierter LinkedIn-Post? Gibt dir ChatGPT in 10 Sekunden.

Ein brauchbarer Markenclaim? Liefert dir Claude oder Gemini auf Zuruf.

Was früher Erfahrung, Talent und Zeit brauchte, ist heute mit wenigen Klicks verfügbar. Die ersten 80 % sind zur Commodity geworden.

Sie sind akzeptabel. Ausreichend. Durchschnittlich. Und genau das ist ihr größtes Problem: sie differenzieren nicht mehr.

Der neue Wettbewerb: Die letzten 20 %

Was heute zählt, ist das, was nicht automatisierbar ist.

Die Haltung, die sich durchzieht.

Die Nuance in der Sprache.

Die emotionale Relevanz einer Marke.

Die Klarheit in der Vision.

Es sind die letzten 20 % Aufwand, die unbequem, teuer und zeitintensiv sind – aber auch die einzige Quelle echter Differenzierung.

KI liefert dir Output. Aber keine Identität. Sie erstellt Strukturen. Aber kein Profil. Sie bringt Tempo. Aber keine Tiefe.

Warum der alte Pareto-Kompass jetzt in die Irre führt

Das klassische 80/20-Denken war ein Effizienzfilter. Doch in einer Welt, in der „Effizienz“ standardisiert ist, wird sie irrelevant.

Wenn alle 80 % liefern – fällt nur noch auf, wer die 20 % meidet. Oder anders gesagt: Die Abkürzung ist heute der direkteste Weg in die Austauschbarkeit.

Wer sich in der Post-KI-Realität positionieren will, muss umdenken:

Nicht: Wie können wir Zeit sparen?

Sondern: Wo lohnt es sich, mehr Zeit als andere zu investieren?

Nicht: Wie erzeugen wir Inhalte in Serie?

Sondern: Welcher Inhalt erzeugt Resonanz, Erinnerung und Vertrauen?

Führung 2025: Nicht mehr „smarter“, sondern tiefer

Alle arbeiten heute „smarter“. Alle nutzen dieselben Tools, dieselben Templates, dieselben Prompt-Vorlagen.

Deshalb sind es nicht mehr die Systeme, die entscheiden, sondern die Bereitschaft, tiefer zu gehen als andere.

Die Bereitschaft, nicht nur Output zu erzeugen, sondern Bedeutung zu schaffen.

Das ist keine Frage von Technologie – sondern von Strategie, Haltung und Mut zur Verantwortung.

Was bedeutet das für Dich als Executive?

Wenn Du Dich weiter an 80/20 orientierst, optimierst Du das Falsche:

  • Du bekommst schneller „mehr vom Gleichen“.
  • Du sparst Zeit, aber verlierst Bedeutung.
  • Du arbeitest effizient, aber wirkungslos.

Die entscheidende Frage ist nicht mehr:
Wie erreiche ich 80 % mit minimalem Aufwand?
Sondern:
Was bin ich bereit zu tun, was andere nicht tun wollen oder können?

Denn genau dort – in der Tiefe, nicht in der Masse – liegt der neue Wettbewerbsvorteil.

Die strategischen Handlungsfelder der Zukunft

Top Executives, die sich heute differenzieren wollen, sollten sich auf drei Fragen fokussieren:
  1. Was ist das, was nur wir sagen können?
    → Klare Positionierung statt KI-generierte Allgemeinplätze.
  2. Wo zeigt sich unsere Haltung – nicht nur unser Output?
    → Markenführung mit Charakter, nicht nur „Marke mit Logo“.
  3. Worin liegt unsere Tiefe – nicht nur unsere Geschwindigkeit?
    → Qualität, die nicht automatisiert, sondern erlebt wird.
Willkommen in der Post-Pareto-Ära.
Nicht Effizienz gewinnt. Sondern Mut zur Tiefe.
Nicht Tempo. Sondern Differenzierung.
Nicht mehr vom Gleichen – sondern das, was nur du liefern kannst.

📌 Fazit für Top Executives

Die neue Führungsfrage lautet:
Worin liegt unser echter Unterschied? Und investieren wir dort tief genug?
Oder noch direkter:
Willst Du Dich über Output messen? Oder über Bedeutung?

💬 Nächster Schritt:

Wenn du dich gerade fragst, wie deine Organisation oder dein persönliches Leadership-Profil diese letzten 20 % glaubwürdig und wirksam aufbauen kann – dann lass uns sprechen.
Denn:
👉 Die meisten optimieren das, was alle tun.
✅ Die Wenigsten investieren dort, wo es wirklich zählt.

Blog: Nur wer sich bewegt, kann auch andere bewegen! -"Do it your way"

Markus Porcher

Hallo, ich bin Markus Porcher

den Lebensweg zu finden und beim Wachsen zu helfen, fasziniert mich seit über 30+ Jahren. Ich begleite Führungs-Persönlichkeiten dabei, mit Leidenschaft, Mut, Durchsetzungskraft, Flexibilität und einer Menge Gleichgewicht Beruf, Karriere und Privatleben zu vereinen.  

An wen richtet sich der Blog?

An Führungspersönlichkeiten, die sich für den Jobwechsel in das C-Level entscheiden haben und in ca. 3 Monaten eine neue Rolle annehmen.  Egal ob im Unternehmen, oder verbunden mit dem Wechsel auf das Group Level oder als CEO. 

Was bietet der Blog?

Ich begleite Führungskräfte bei der Transition in Top-Executive-Positionen wie C-Level oder CEO – strategisch, persönlich und wirksam.

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"Wer andere kennt ist klug, wer sich selbst kennt ist weise." (Laozi)

Und jetzt mal ehrlich: Wer wuppt hier eigentlich wen?

Viele meiner Kundinnen und Kunden erzählen mir gerade zwei Geschichten gleichzeitig:
Die eine dreht sich um Millionenbudgets, Transformationen, Marktstrategien. Die andere um Kinderwagen, Schlafmangel und die Frage: „Wie bekomme ich Karriere UND Familie unter einen Hut, ohne selbst darunter zu verschwinden?“
Genau an diesem Punkt setze ich an. Ich helfe CEOs, Unternehmer*innen und Führungskräften – vom Fortune-500-Vorstand über DAX-Executives bis zum Mittelstandslenker und Start-up-Gründer – Leadership Talente anzuziehen, zu entwickeln und zu halten. Aber vor allem helfe ich ihnen, sich selbst nicht zu verlieren, während sie gleichzeitig das Unternehmen und die Familie zusammenhalten.
Als Executive Coach begleite ich Führungskräfte und Projektleiter*innen aus Technologie, Beratung und Gesundheitswesen. Gemeinsam arbeiten wir daran, Führungsqualitäten zu schärfen, Wirkung zu verstärken und Karrierewege bewusst zu gestalten – ohne dass das Leben daneben implodiert.
Dabei nutze ich neben klassischem Leadership-Know-how auch ungewöhnliche Perspektiven, zum Beispiel die chinesische Persönlichkeitsdiagnostik oder Methoden aus der modernen Psychologie. Nicht als exotischer Schnickschnack, sondern als präzise Werkzeuge, die blinde Flecken sichtbar machen und neue Handlungsoptionen eröffnen.
👉 Denn am Ende geht es nicht nur darum, dass Sie ein besserer CEO werden. Es geht darum, dass Sie ein besseres Leben führen. Ein Leben, in dem Karriere und Kinder, Strategie und Selbstführung, Macht und Menschlichkeit nebeneinander Platz haben.

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